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Rückblick auf den Scoping-Workshop „Allgemeine Berufliche Didaktik Care Work“

Das Bild zeigt die Organisatoren des Scoping Workshops

Organisationsteam des Scoping Workshops (von l. nach r.): Prof. Dr. Frank Ollerman (Moderation), Katharina Schwanke (wissenschaftliche Mitarbeiterin, UOS), Prof. Dr. Ursula Walkenhorst (Antragsstellerin, UOS), Prof. Dr. Anja Walter (Antragsstellerin, TU Dresden) und Diletta Guzzo (studentische Mitarbeiterin, UOS)

Vom 19. bis 21. Februar 2025 fand im Schloss Herrenhausen in Hannover der Scoping-Workshop „Allgemeine Berufliche Didaktik Care Work“ statt. Der von der Volkswagen Stiftung geförderte Workshop brachte Expert:innen aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen, um zentrale Fragen zur Prüfung und Entwicklung einer Beruflichen Didaktik Care Work zu erörtern. Wissenschaftlich geleitet wurde der Workshop von Prof. Dr. Ursula Walkenhorst (Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Anja Walter (TU Dresden). Organisiert wurde der Workshop von Katharina Schwanke (Universität Osnabrück) als wissenschaftliche Mitarbeiterin aus der Abteilung Didaktik der Humandienstleistungsberufe.

Drei intensive Tage voller interdisziplinärer Diskussionen und wertvoller Erkenntnisse haben verdeutlicht, wie relevant ein fundierter wissenschaftlicher Diskurs ist, um die Grundlagen einer Didaktik Care Work zu prüfen.

 Drei zentrale fachliche und überfachliche Erkenntnisse des Workshops:

  • Gemeinsame Grundlagen stärken: Die Professionalisierung einer Didaktik in Care-Berufen erfordert eine solide interdisziplinäre Basis. Bildungswissenschaftliche, fachwissenschaftliche und didaktische Perspektiven müssen eng zusammengeführt werden, um fundierte didaktische Konzepte zu entwickeln. 
  • Konstruktiver Austausch als Schlüssel zu Innovation: Die wertschätzende und offene Atmosphäre des Workshops hat gezeigt, wie wichtig es ist, unterschiedliche fachliche Perspektiven und Erfahrungen zusammenzubringen. Nur durch einen respektvollen Dialog über differenzierte Betrachtungen didaktischer Phänomene und Ansätze lassen sich neue, praxisnahe Ansätze für die Lehre in Care-Berufen entwickeln. 
  • Expert:innenwissen gezielt nutzen: Der interdisziplinäre Austausch hat verdeutlicht, wie wertvoll es ist, Wissen aus verschiedenen Disziplinen miteinander zu verknüpfen. Ob Pflege- und Gesundheitspädagogik, Sozialwissenschaften oder Berufspädagogik – erst durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Fachgebiete entstehen innovative Impulse für die Weiterentwicklung einer möglichen gemeinsamen Didaktik Care Work. 

 Aufbauend auf diesen Erkenntnissen steht nun die Umsetzung in konkrete Maßnahmen an. Die nächsten Schritte werden verdeutlichen, ob die gewonnenen Impulse in den jeweiligen Communities und darüber hinaus weitergeführt werden und den nachhaltigen Aufbau einer Didaktik Care Work bewirken. Dabei ist auch die Begriffsbezeichnung ‚Care Work‘ bereits ein zu diskutierender Aspekt. Die wissenschaftliche Fundierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit spielen jedoch eine zentrale Rolle, wie der Workshop gezeigt hat. Das gemeinsame Ziel ist, zukunftsweisende und praxisnahe Lehrkonzepte zu entwickeln. 

 Ein großer Dank gilt Prof. Dr. Frank Ollermann, der als Moderator fungiert hat und allen Teilnehmenden, die ihre Expertise im Workshop eingebracht haben:

 Prof. Dr. Antje Barabasch, Prof. Dr. Nadine Dütthorn, Dr. med. Götz Fabry, Prof. Dr. Melita Grieshop, Prof. Dr. habil. Heidrun Herzberg, Dr. Tim Herzig, Prof. Dr. Dietmar Heisler, Prof. Dr. Anke Karber, Dr. Katrin Kunze, Prof. Dr. Christine Küster, Dr. Manuela Liebig, Prof. Dr. Maria Anna Marchwacka, Prof. Dr. med. Annette Nauerth, Prof. Dr. Birgit Peuker, Prof. Dr. phil. habil. Thomas Prescher, Prof. Dr. habil. Christel Salewski, Prof. Dr. med. habil. Thorsten Schäfer, Prof. Dr. Astrid Seltrecht, Prof. Dr. Helen Strebel, Dr. Vivienne Thomas, Prof. Dr. Silke Trumpa, Prof. Dr. Anja Walter, Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Prof. Dr. habil. Britta Wulfhorst