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KeGL -
Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens
Projektleitung des Teilvorhabens der Universität Osnabrück
Verbundpartner
Hochschule Hannover, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Hochschule Osnabrück, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Braunschweig/Wolfenbüttel
Projektmitarbeiterinnen
Gesa Borcherding M.Sc., Nina-Alexandra Götz Dr. PH, Jenny Hübner M.Sc., Simone Lienenbrink M.Sc., Hilke Mansholt M.Sc., Simone Rechenbach M.A., Maike Sieverding Dr. phil., Karin von Moeller Dr. phil.
Projektlaufzeit
- Förderphase vom 01.08.2014 bis 31.01.2018
- Förderphase vom 01.02.2018 bis 31.07.2020
Finanzierung
Hintergrund
Der demografische und der soziale Wandel, die Zunahme chronischer Erkrankungen, Änderungen gesetzlicher Bestimmungen sowie Strukturveränderungen und die Digitalisierung im Gesundheitswesen stellen Gesundheitsfachkräfte vor neue, hochkomplexe Aufgaben, die mit veränderten Kompetenzanforderungen einhergehen. Um eine flächendeckend qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung vorhalten zu können, bedarf es deshalb an hoch qualifizierten Gesundheitsfachkräften, die nicht nur in Berufsausbildungen und Studiengängen, sondern auch durch berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungen auf damit einhergehende Anforderungen vorbereitet werden. Eine strukturierte Form der Weiterbildung, die Gesundheitsfachkräften eine an den aktuellen und zukünftigen Bedarfen sowie an den Bedürfnissen der Gesundheitsfachkräfte orientierte (Weiter-) Entwicklung beruflicher und persönlicher Kompetenzen ermöglicht, fehlte jedoch bislang weitestgehend.
Ziel
Hier setzt das vom BMBF geförderte KeGL-Verbundprojekt ‚Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangens Lernens‘ an, dem neben der Universität Osnabrück die Hochschule Hannover, die Jade Hochschule Oldenburg, die Hochschule Osnabrück und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften angehören, um durch die Entwicklung, die Erprobung und die Vorbereitung der Implementierung von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten für Gesundheitsberufe an Hochschulen diese Lücke zu schließen. Auf der Grundlage von Ergebnissen umfangreicher empirischer Erhebungen und Recherchen wurden zunächst Kompetenzbedarfe und Umsetzungsbedingungen von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten auf Hochschulebene für Gesundheitsberufe identifiziert und adäquate bedarfs- und zielgruppengerechte modulare Weiterbildungsangebote entwickelt. Diese kurzformatigen Zertifikatsangebote im Blended Learning-Konzept ermöglichen Gesundheitsfachkräften im Rahmen des Lebenslangen Lernens berufsbegleitend, zeitlich und örtlich flexibel erforderliche Kompetenzen zeitnah weiterzuentwickeln und – auch verbundübergreifend – verschiedene Zertifikatsabschlüsse auf Bachelorniveau, wie ein Hochschulzertifikat oder ein Certificate of Basic Studies (CBS), zu erwerben. Zertifikatsangebote ermöglichen Gesundheitsfachkräften, dass sie aktuellen und zukünftigen Veränderungen und Anforderungen in ihrer Berufspraxis adäquat begegnen und somit einen wesentlichen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung leisten können. Gleichzeitig offerieren sie Gesundheitsfachkräften eine hohe Anschlussfähigkeit und Durchlässigkeit in die berufliche Fort- und Weiterbildung, in die Berufspraxis sowie zu einschlägigen Studiengängen.
Das Teilvorhaben KeGL-UniOS der Universität Osnabrück umfasst insgesamt vier Teilprojekte. Das Teilprojekt WWBm (Wissenschaftliche Weiterbildung modular) beschäftigt sich mit der Entwicklung, Erprobung und Vorbereitung der Implementierung von modularen wissenschaftlichen Zertifikatsangeboten. Hierzu entwickelt und erprobt das Teilprojekt WWBs (Wissenschaftliche Weiterbildung systematisch) verbundübergreifend eine durchlässige und flexible Angebotsstruktur (Weiterbildungssystematik). Das Teilprojekt WWBb (Wissenschaftliche Weiterbildung beratend) entwickelt und erprobt Unterstützungs- und Beratungsangebote für Interessierte, Teilnehmende und Arbeitgebende. Im Rahmen des Teilprojekts WWBe (Wissenschaftliche Weiterbildung evaluierend) werden verbundübergreifend alle Zertifikatsangebote bezüglich deren Qualität und Umsetzung überprüft.
Hier finden Sie die Publikationsliste des Forschungsprojekts KeGL
Weitere Informationen zum Projekt unter www.komm-weiter-gesundheitsberufe.de